Quest – Zeit der Helden: Interview mit Alexander Dotor

Quest – Zeit der Helden vom Pegasus Verlag ist ein interessantes Spiel für Rollenspielneulinge. Das Spielprinzip unterscheidet sich stark vom klassischen Pen und Paper Spiel. Durch schlanke Regeln und eine Tutorialmission wie man sie aus Computerspielen kennt fällt der Einstieg ins Spiel enorm leicht. Alexander Dotor, Autor von Quest – Zeit der Helden, stellte uns sein Spiel auf der Spiel 2013 vor. (Video am Ende des Artikels)

Loslegen wie bei einem Brettspiel

Alexander Dotor

Alexander Dotor

Nach dem Auspacken erwartet den Spieler kein Regelwerk in 3 Bänden. Auch die mühselige Charactererstellung entfällt. “Man hat einen einfachen Heldenbogen, wo man seine Startwerte ankreuzt. Man dreht ihn um, sieht welche 3 Karten man an Sonderfertigkeiten bekommt und dann kann man loslegen.”, erklärt Alexander Dotor.

Gerade im Rollenspielbereich kennt man das ja – man muss sich vorher hinsetzen, 3 Stunden vorher das Abenteuer vorbereiten, und man weiß auch wie es ausgeht.

Auch für den Spielleiter entfällt das langatmige austüfteln eines spannenden Abenteuers. Nach dem Entpacken und der Lektüre der überaus kurz gehaltenen Anleitung kann man sofort loslegen. Einer der Spieler übernimmt die Rolle des Spielleiters und bekommt mit dem Abenteuerbuch ein komplettes Abenteuer in die Hände. Interessant ist hier, dass die Handlung und vor allem das Ende des Abenteuers für den Spielleiter ebenfalls unbekannt ist.

 Es ist ne Mixtur aus Computerspiel und Brettspiel. Wichtig ist aber, dass die soziale Komponente erhalten bleibt.

Quest - Zeit der Helden

Digitales Brettspiel

Am Stand von Quest – Zeit der Helden konnte man auch einen Einblick auf die Zukunft der Brettspiele erhaschen. In Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg wurde untersucht wie Computer bei Brettspielen unterstützen können und wie der Mensch darauf reagiert. Neben tollen Animationen, die in einem statischen Brettspiel nicht möglich sind, kann die Technik unliebsame Aufgaben wie das Runterzählen der Spielrunden übernehmen. Doch ab welchem Grad der Unterstützung empfindet sie der Spieler als störend? Einige Antworten und Ergebnisse der Studie findet ihr im Interview. 

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